Montag, 31. August 2009

Gewählte politische Führungskräfte


Mir fiel auf, dass zwar viel über Demokratie geredet und geschrieben wird, dass aber der wichtige Ansatzpunkt für mehr Demokratie vernachlässigt wird, nämlich die Wahlen.



Die gewählten Volksvertreter suchen sich selbst Positionen aus


Die Volksvertreter, die am meisten Stimmen erhalten haben, dürfen sich einflussreiche Positionen aussuchen, wobei die Anzahl der Wählerstimmen darüber entscheidet, wer zuerst auswählen darf.

Sie können sich für eine der noch nicht vergebenen Positionen entscheiden, zum Beispiel für den Kanzlerstuhl. Selbstverständlich muss der Volksvertreter über die Qualifikation verfügen, die für das gewählte Amt vorausgesetzt wird.

Wer sich für eine Position in der Regierung entschieden hat, gibt sein Abgeordnetenmandat auf, um die Vermischung von Legislative und Exekutive zu verhindern.

Parlamentspräsident und Stellvertreter gehören zwar zur Legislative, sie sollten ihr Parlamentsmandat aber trotzdem aufgeben; anderenfalls wären sie Vorgesetzte und Mitarbeiter zugleich und säßen sehr oft zwischen den Stühlen.

Ein angenehmer Nebeneffekt wäre, dass die Parteiendiktatur enden würde, da ja die Mitglieder der Regierung aus allen Parteien kämen.

Freundliche Grüße
Wolf-Gero Bajohr

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